Nicht alle sind daran interessiert, ihre Webseite 100% datenschutzkonform zu machen. Oft stehen Gewohnheit & Bequemlichkeit in Konkurrenz mit der DSGVO.
Folgende einfache Alternativen zu verschiedenen Google Diensten kannst du nutzen:
Wer auf Nummer sicher gehen will und keine externen Schriften von Google Fonts einbinden möchte, hat folgende Alternativen:
Wer die Sache nicht ganz so streng sieht, sollte aber zumindest in der Datenschutzerklärung darauf hinweisen, dass Google Fonts verwendet werden und dies mit dem berechtigten Interesse begründen. In Österreich kassiert man damit zumindest erst mal nur eine Abmahnung durch die Datenschutzbehörde.
Ich binde Google Maps nur mehr auf ausdrücklichen Kundenwunsch in eine Webseite ein, da ich nicht der Meinung bin, dass es so wichtig ist, auf einen Blick den Standort des Unternehmens ersichtlich zu haben. Wichtiger finde ich ein aussagekräftiges Foto der Außenansicht. Für jene, die das Unternehmen vor Ort besuchen möchten, gibt es einen Button mit direktem Link zur Adresse in Google Maps. So öffnet sich die Karte in einem eigenen Browser-Fenster (oder am Handy gleich im Routenplaner).
Wer auf den Kartenausschnitt absolut nicht verzichten, aber dennoch DSGVO-konform bleiben will, der möge die Karte von Open Street Map einbetten.
Auch hier bitte die Erwähnung in der Datenschutzerklärung nicht vergessen.
Kaum jemand braucht wirklich die umfangreichen Analysen und Daten, die Google Analytics sammelt. Zudem ist die korrekte Einbindung inklusive Vertrag mit Google ein wirklicher Aufwand – der meist in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.
Deshalb verwende ich für fast alle Projekte die Plugins
Vergiss nicht, die Einstellungen zu anonymisieren, d.h. die IP-Adressen dürfen nicht gespeichert werden.
Google reCAPTCHA ist eine echte Datenkrake und daher nicht wirklich DSGVO-konform nutzbar. Siehe u.a. diesen Artikel von Dr. Datenschutz.
Ich komme mit folgendem Alternativ-Szenario gut zurecht:
Übrigens ist die Google Search Console DSGVO-konform nutzbar, da sie keine personenbezogenen Daten verwendet. Dadurch ist es auch nicht nötig, dies in der Datenschutzerklärung zu erwähnen.