Suchmaschinenoptimierung
SEO-Tipps für deine Webseite
Wenn du dich fragst, wie deine Webseite von deinen Wunschkunden besser gefunden wird, brauchst du vor allem Geduld, Zeit und ständiges Kümmern.
Weniger gefragt ist Kreativität…die kann sogar schaden. Aber dazu gleich mehr.
Suchmaschinenoptimierung hat auf jeden Fall weniger mit Google zu tun als du glaubst.
Nimm dir was zu Schreiben und ein bisschen Zeit und los geht’s.
Let’s talk about Google
Bevor ich dir konkrete SEO Tipps an die Hand gebe, lass uns gemeinsam ein paar Überlegungen starten.
Google ist die beliebteste Suchmaschine und damit sie das auch bleibt, muss sie denen, die sie benutzen, optimale Ergebnisse liefern.
Anders formuliert: Google muss die Suchanfragen verstehen und dem Suchenden eine möglichst passgenaue Antwort auf seine Frage liefern. Du kannst Google dabei unterstützen, indem du die Fragen deiner Kunden auf deiner Webseite beantwortest – dann kann Google deine Webseite als Antwort ausliefern.
Es geht also gar nicht darum, es Google recht zu machen, sondern:
Dein Wunschkunde muss im Fokus deiner SEO-Bemühungen stehen!
1. Deine wichtigsten Suchbegriffe definieren
Damit du deine wichtigsten Suchbegriffe (=deine Keywords) definieren kannst, frag dich:
- Wonach will ich gefunden werden? Was ist mein Angebot?
- Wonach suchen meine Kunden? Wie sieht die Nachfrage aus?
Wenn du nun also Suchbegriffe definierst, bedenke folgendes:
- Dein Wunschkunde kann nur etwas suchen, was er schon kennt. Halte dich also mit kreativen Formulierungen zurück und bleib einfach!
- Wie vertraut ist dein Wunschkunde mit Fachbegriffen? Würde er nach Fachbegriffen suchen?
Verwende als Keywords bevorzugt SUCHbegriffe, nicht unbedingt FACHbegriffe!
Bedenke: Es gibt Keywords für dein gesamtes Angebot und Keywords für einzelne Angebote/Blogartikel/Seiten/etc.
Dein Keyword muss nicht ein einzelnes Wort sein.
Deine Haupt-Suchbegriffe können auch kurze Phrasen sein.
Auch ein regionaler Bezug kann darin vorkommen!
2. Bau deine Keywords in Domain und Seitentitel ein
Ideal ist es, wenn dein Haupt-Keyword (also der Suchbegriff oder die Such-Phrase) bereits in deinem Domain-Namen enthalten ist. Damit hast du dir bei Google Platz 1 gesichert. Leider ist das nicht so einfach.
Was du tun kannst, ist deinen wichtigsten Suchbegriff
- in deinen Seitentitel
- in deine H1-Überschrift auf der Startseite/Angebotsseite einzubauen.
3. Wie du deine Texte & Überschriften suchmaschinenfreundlich gestaltest
- Stell sicher, dass die Hauptüberschrift auf jeder Seite den wichtigsten Begriff dieser Seite enthält und mit H1 formatiert ist.
- Gliedere den Text mit Zwischenüberschriften und formatiere diese mit den Überschriften-Formaten H2 – H6
- Nutze Aufzählungszeichen
- Spare nicht mit Text (es dürfen schon 2000 Wörter sein)
- Führe die wichtigsten Inhalte zu Beginn an
- Verwende viele Synonyme, verschiedene Formulierungen und Umschreibungen!
So sprichst du eine Vielzahl unterschiedlicher Kunden an.
Neueste Tests haben ergeben, dass weniger die Formatierung der Überschriften, sondern vor allem die Lesbarkeit (=Usability) deiner Seite für deine Besucher den Ausschlag gibt. Du kannst das hier bei Neil Patel nachlesen.
Das Wichtigste ist:
Behalte die Lesbarkeit und Verständlichkeit des Textes für deine Kunden im Fokus!
4. Deine Bilder müssen richtig beschriftet und klein sein
Achte darauf, dass deine Bilder gut beschriftet und nicht zu groß sind.
Die Bilder müssen so groß wie nötig, aber so klein wie möglich sein. Ein Bild mit 5MB Größe wird von den Suchmaschinen ganz schlecht bewertet!
Wenn du kein Bildbearbeitungsprogramm zu Hause hast, kannst du deine Fotos auch mit Windows FOTOS verkleinern. Sieh dir dazu meine Anleitung für Bildbearbeitung an.
Deine Bilder sollten aussagekräftig benannt sein und inhaltlich zum Text passen.
Achte darauf, dass deine Bildtitel keine Umlaute und Leerzeichen enthalten!
Auch der Bildtitel und der Alternativtext sind wichtig: In WordPress kannst du die Beschriftung in der Mediathek vornehmen – musst das aber für jedes Bild machen!
5. Interne und externe Verlinkungen sind gut
Toll ist für die Suchmaschinen, wenn es viele Verlinkungen VON deiner Seite und ZU deiner Seite gibt.
Die Verlinkungen zu deiner Seite hast du nur teilweise in der Hand – aber was du sofort angehen kannst, sind die internen Verlinkungen.
Hier ein paar Ideen:
- Verlinke am Ende jeder Seite zur “nächsten” Seite und führe so deine Webseiten-Besucher durch dein Angebot.
Alternativ kannst du auch jeweils zur Kontaktseite verlinken. Behalte wieder deine Wunschkunden im Fokus und frage dich: Was könnte sie hier interessieren? - Verlinke auch innerhalb deiner Texte und Blogartikel – natürlich nur dort, wo es inhaltlich Sinn macht.
- Achte darauf, dass deine Verlinkungstitel aussagekräftig sind, z.B. “Hier Beratungstermin anfragen”
6. Liefere neuen und relevanten Content
Wenn du häufig Neues auf deiner Webseite präsentiert, signalisierst du damit: “Hier tut sich was! Diese Webseite wird weiterentwickelt!”
Ideal dafür sind natürlich Seiten mit News oder Blog-Artikeln, die zum Thema deiner Webseite passen.
Achte auch hier wieder auf die schon beschriebenen Dinge:
- Schreib für deine Kunden!
- Verwende die wichtigsten Suchwörter in den Überschriften
- Spare nicht mit Text
- Nutze Verlinkungen
Tipp: Mit dem Plugin “All in One SEO Pack” kannst du deine Sitemap erstellen und an Google übermitteln!
7. Ein bisschen Technik muss sein
Um ein paar technische Grundeinstellungen kommst du nicht herum:
- Deine Seite sollte unbedingt mittels https (SSL Zertifikat) verschlüsselt sein
- Stell sicher, dass deine Webseite responsiv, d.h. am Handy gut lesbar und bedienbar ist
- Beschrifte deine Seiten korrekt (Seitentitel)
- Verwende “sprechende, schöne” URLs
8. Noch ein paar Ideen…
Mit einem FAQ-Bereich, schlägst du mehrere Fliegen mit einer Klappe:
- Du kannst die Fragen deiner Kunden vorformulieren und hilfst damit nicht nur deinen Kunden, sondern auch Google
- Du kannst verschiedene Umschreibungen verwenden
- Du kannst sowohl Schlagwörter als auch Phrasen in die Antworten einbauen
- Du kannst dieselben Fragen nach Preisen, Lösungen, Problemen, etc. stellen, die dir sonst deine Kunden direkt stellen
- Du hast alles schön strukturiert
Wichtig ist auch, dass du das ganze Thema als Puzzle siehst.
- Nutze mehrere Kanäle und bedenke, dass auch Youtube oder Pinterest wie eine Suchmaschine benutzt werden.
- Veröffentliche deine Blogartikel auf Facebook und verlinke auf deine Webseite
- Bitte deine Kunden um Bewertungen
- Reiche deine Seite (und deine XML-Sitemap) in der Google Search Console ein. Hier findest du eine Anleitung dazu.
- Erstelle dir ein kostenloses GoogleMyBusiness Profil
- etc.
Das Thema ist schier unendlich – und deshalb lassen wir es auch für heute gut sein.
Du hast mit diesen Ideen mehr als genug zu tun, vermute ich…
Hi, ich bin Astrid.
Ich bin spezialisiert auf WordPress und Divi und helfe dir, die DSGVO mit Hausverstand umzusetzen.
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