E-Mail-Marketing

Tipps zur Gestaltung deiner Newsletter

„Old but gold“ – das trifft auf das Thema E-Mail-Marketing auf jeden Fall zu.

Es ist nach wie vor eine gute Möglichkeit, seine Kunden punktgenau und ohne zu nerven mit Informationen über seine Angebote, Dienstleistungen und Tätigkeiten zu versorgen und dabei regelmäßig auf sich aufmerksam zu machen.

Die Vorteile liegen also auf der Hand:

  • E-Mail-Marketing ist sehr kostengünstig.
  • Es ist gut steuerbar, denn ich kann selbst über Versandzeitpunkt und -häufigkeit entscheiden
  • Informationen können auch kurzfristig und zielgerichtet verschickt werden.
  • Bei guter Aufbereitung werden deine Mailings vom Kunden nicht als Werbung, sondern als Information und somit als Mehrwert wahrgenommen.
  • Dadurch, dass die Mails direkt im Postfach des Kunden landen, hast du die Möglichkeit einer sehr direkten und gezielten Kundenansprache.
  • Die Kunden stehen deinem Mail grundsätzlich positiv gegenüber, da sie dich ja schon kennen (Stichwort: „warme“ Kontakte)
  • Die Möglichkeiten der Automatisierung sparen Zeit, der geplante Versand unterstützt strukturiertes und stressfreies Arbeiten.
  • Mittels E-Mail-Marketing kann ich immer wieder mich und meine Angebote in Erinnerung rufen – das stärkt ganz nebenbei die Kundenbindung.

Welches Tool du dafür verwendest, ist zweitrangig. Verschick deine Mails auf jeden Fall NICHT mit deinem Mailprogramm, sondern verwende ein professionelles Newsletter-Tool.

Das kann in WordPress auch eine Plugin-Lösung sein. Oder du verwendest eine externe Software.

Wenn du nicht weiß, womit du anfangen sollst, hilft dir vielleicht mein Artikel: Newsletter-Entscheidungshilfe

Die gute Nachricht ist:
Du kannst nicht viel falsch machen, wenn es um E-Mail-Marketing geht.

Du kannst aber vieles richtig(er) machen, was deine Glaubwürdigkeit und Kundenbindung erhöhen wird.

Checkliste: Was sollte ein gutes Mailing (mindestens) enthalten?

  • Absender, Betreffzeile & Preheader
  • Logo, Link zu deiner Webseite
  • Relevante Infos mit Bild, Text
  • Weiterführende Links mit Call-to-Action-Buttons
  • Hinweise auf Service- und Hilfeseiten, sowie
  • Kontaktmöglichkeiten
  • Impressum & Abmeldelink

Allgemeine Tipps zum Thema “E-Mail-Marketing”

  • Fürs E-Mail-Marketing brauchst du (nonanet) Mailadressen. Das können Adressen deiner aktiven Kunden sein (ja, du darfst sie auch ohne Double-Opt-In anschreiben) und Adressen, die du über ein Anmeldeformular auf deiner Webseite sammelst. Achte in diesem Fall darauf, die Einwilligung mittels Double-Opt-In einzuholen.
  • Überlege dir das Ziel deines Newsletters?
  • Anschließend: Stelle im Anmeldeformular auf deiner Webseite klar, was deine Newsletter-Empfänger erwartet. Sowohl Inhalt als auch Frequenz müssen gut kommuniziert werden – und natürlich die Möglichkeit, sich jederzeit abmelden zu können.
  • Du kannst und solltest deine Kundengruppen in Listen organisieren. Bei Brevo (vorm. Sendinblue) kannst du jeden Kontakt mehrfach abspeichern und so recht genau festhalten, zu welcher Zielgruppe dieser Kontakt gehört und was ihn interessiert.
  • Achte darauf, deine Absenderdaten (Absendername und Mailadresse) korrekt einzupflegen. Du kannst auch – je nach Inhalt des Mailings – verschiedene Namen/Abteilungen und Mailadressen als Absender hinterlegen.
  • Teste jedes Mailing vor Versendung ausführlich! Schick es an Kollegen und betrachte es in verschiedenen Mailprogrammen. Teste alle Links!
  • Vermeide den Versand an inaktive Kontakte. Dies könnte dich als Spammer markieren, wodurch keines deiner Mails mehr zugestellt werden kann.

Die größte Angst im E-Mail-Marketing ist:
Dein Mail wird ungelesen gelöscht.

Dem kannst du mit interessantem und relevantem Inhalt für deine Zielgruppe entgegenwirken.

Inhaltliche Tipps

Warum abonniert jemand deinen Newsletter?

Wohl kaum aus reiner Nächstenliebe. Die Abonnenten haben grundsätzliches Interesse an dir und deinen Leistungen und/oder versprechen sich einen Vorteil vom Abo des Newsletters.

Diesen Startvorteil solltest du nutzen und das bieten, was sie erwarten bzw. was du versprochen hast.

  • Das Wichtigste zuerst! Das gilt sowohl für die Betreffzeile, als auch den Preheader und erst recht für den Inhalt des Mails.
  • Verschicke nicht zu lange Newsletter. Besser kurze Newsletter verschicken, diese dafür regelmäßiger und öfter.
  • Beschränke dich auf ein Thema, das du auf unterschiedliche Art beleuchtest. Verwende Text und Bild, um die verschiedenen Lesergruppen anzusprechen.
  • Verwende viel Zeit auf die Formulierung der Betreffzeile und des Preheaders.
    Dadurch wissen die Empfänger recht schnell, ob diese Ausgabe des Newsletters für sie interessant ist.
    Und auch, wenn das Ergebnis ist, dass sie das Mail ungelesen löschen: Sie haben wieder mal von dir gehört und deinen Namen gelesen.
  • Zusammengefasst: Verschwende nicht die Zeit deiner Newsletter-Empfänger!

Tipps zur Gestaltung

  • Lass große Headerbilder weg. Komm gleich zum Punkt. Passende Bilder kannst du weiter unten immer noch einfügen.
  • Beschränke dich auf einen Call-to-Action (siehe auch: Was ist das Ziel dieses Newsletters?)
    Diesen kannst du dann natürlich mehrfach einbauen. Achte auf eine aussagekräftige Beschriftung – mach klar, was passiert, wenn man da draufklickt.
  • Langweiliges Design ist besser, da dadurch die Inhalte besser zur Geltung kommen.
  • Größere Schriften sind besser lesbar – vor allem für ältere Menschen.
  • Bildinformationen auch textlich darstellen: Achte darauf, Inhalte mehrfach einzubinden, d.h. nicht nur bildlich, sondern auch als Textelement (gerne auch hervorgehoben). Das ist wichtig, damit keine Information verloren geht, falls Bilder nicht geladen werden.
  • Menschen klicken gern auf Bilder. Stell sicher, dass sich dahinter ein Link verbirgt.

Rechtliche Tipps

  • Du brauchst unbedingt ein Impressum und einen Abmeldelink.
  • Empfehlenswert ist auch die Verlinkung zu deiner Datenschutzerklärung.
  • Du musst auf Verlangen die Daten eines Empfängers aus der Versandliste löschen. Damit du nicht unabsichtlich jemanden reaktivierst, kannst du bei Brevo (vorm. Sendinblue) die abgemeldeten Personen markieren.
  • Auch wenn es oft kolportiert wird: In Österreich ist das Double-Opt-In keine Pflicht. Die Abonnenten sind das Bestätigungsmail jedoch schon so gewöhnt, dass sie dieses fast schon erwarten…

Hi, ich bin Astrid.

Ich bin spezialisiert auf WordPress und Divi und helfe dir, die DSGVO mit Hausverstand umzusetzen.

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